Fotogalerie „BUNNT-CO“

Mit dem Projekt „BUNNT-CO“ wurde der durch die Corona-Pandemie nach 2019 unterbrochene Netzwerk-Entwicklungsprozess  im Nordwesten Tunesiens im Jahr 2023 fortgesetzt.Das Projekt „BUNNT-CO“ wurde entsprechend des demokratiefördernden und problemlösenden Moderationskonzepts „Community Organising“ ausgerichtet. In den Projektbausteinen „Community Organising I und II“ werden Dialogforen entwickelt, die es ermöglichen sollen, Lösungswege zu mehr Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zwischen der Zivilgesellschaft und den Verwaltungen bzw. der Politik in Tunesien zu finden und gemeinsam zu gehen. 


Um die tunesischen Projektpartner/innen auf diese Aufgaben vorzubereiten, wurden eine Reihe von weiteren Projektbausteinen konzipiert, in denen die entsprechenden Qualifikationen vermittelt und die entsprechenden Fähigkeiten/Kompetenzen entwickelt wurden. Es sind dies die Bausteine „Bestandsaufnahme“, „Multiplikator/innen-Qualifizierung“, „Strategiekonferenz“, Methodentrainning I und II“ sowie eine „Zwischenevaluation“, aus denen die „Schnappschüsse“ stammen


Im Rahmen dessen wurden 40 Dialogforen („Mikroprojekte“) für die vier Gouvernorate entwickelt.Diese werden im Sinne von Dialogforen sukzessive durchgeführt, um die regionale Zivilgesellschaft für die Ziele des Natur-, Umwelt- und Klimaschutz zu mobilisieren. In vier überregionalen Dialogforen werden Lösungswege für die Problembereiche „Schutzgebiete“, „Wasser-versorgung“, „Umweltschutz und Müllentsorgung“ sowie „Desertifizierung“ für Tunesien diskutiert und gemeinsam beschritten.

Bestandsaufnahme

Gouvernorats Beja, Jendouba, El Kef und Siliana Oktober 2023

Strategiekonferenz

Ain Draham

Januar 2024

Zwischenevaluation

El Kef

April 2024

Multiplikator/innen Qualifizierung

Hannover

November 2023

Methodentraining I

Ain Draham

Februar 2024

Methodentraining II

Tabarka

Mai 2024

Fotogalerie „BUNNT“

Im Zentrum des Projektes „BUNNT“ stand ein Netzwerk-Entwicklungsprozess, der von Vereinen (NGOs) aus den Gouvernements Beja, Jendouba, El Kef und Siliana, die in den Bereichen Natur- und Umweltschutz aktiv sind, selbst organisiert.

Zur Vorbereitung dieses Organisations-Entwicklungsprozesses gab es Austauschtreffen, die im November und Dezember 2018 stattfanden - eines in Tunesien zur Potenzialerkundung sowie eines in Deutschland zur Erkundung hier bestehender Netzwerke. Zur Vermittlung von Methoden und Instrumenten für die Netzwerkarbeit fand im Januar 2019 ein Training für NGO-Vertreter*innen statt. Mit einer Zukunftswerkstatt im März 2019 sowie einer Strategiekonferenz im Juni 2019 wurde ein Netzwerk unter dem vorläufigen Namen „Norwest-Tunesische Agentur für Natur- und Umweltschutz“ gebildet und mit der Verabschiedung einer Satzung formal beschlossen. Die geplante Weiterentwicklung dieses Netzwerks konnte infolge der Corona-Pandemie nicht in einem Folgeprojekt ab dem Jahr 2020 realisiert werden. Erst im Jahr 2023 konnte dieses Vorhaben wieder aufgegriffen werden. 


Austauschtreffen sowie ein Methodentraining 

zur Netzwerkentwicklung

Video zur 

BUNNT-Strategiekonferenz


Zukunftswerkstatt und Strategiekonferenz

Selbstorganisierter Netzwerk-Entwicklungsprozess  

Über 70 Teilnehmer*innen hatten sich zur Strategiekonferenz angemeldet und arbeiteten ein ganzes Wochenende an gemeinsamen Zielvorstellungen und an den anstehenden Aufgabenstellungen für den Schutz von Natur und Umwelt in Nordwest-Tunesien. Am Ende der Strategiekonferenz waren eine Netzwerksatzung sowie eine gemeinsame Vision formuliert, die von 45 NGOs als Gründungsmitglieder unterschrieben wurden. 


Fotogalerie „JURIK II“

Fotogalerie „JURIK“

Fotogalerie „UBBEZ“

Gründung des „Jendouba Information and Action Centre“ (JIAC) als regionaler Verbund von NGOs im Bereich Natur- und Umweltschutz

ExpertInnen-Austauschtreffen und Trainings bzw. Praktika in Ain Draham und Jendouba in Tunesien sowie im Harz, in der Lüneburger Heide und in der Schorfheide in Deutschland. 

Konzeption einer Ranger-Qualifizierung

ExpertInnen-Austauschtreffen, Exkur-sionen, Erkundungen und Trainings im Harz (National-park Harz, Goslar, Haus der Natur und Waldkindergarten Bad Harzburg,  Löwenzahn-Entdeckerpfad Drei Annen-Hohne, Besucher-Informations-zentrum Torfhaus) sowie Trainings und Erkundungen sowie die Einweihungsfeier des Natur-Erlebnis-Gartens im National-park El Feija und Aktionen in einer Grundschule in Ain Draham sowie in einem Kindergarten in Jendouba.

Austauschtreffen, Exkursionen, Work-shops und Erkundungen mit jungen Natur- und Umweltaktiven zum Thema „Planung eines Naturerlebnis-Gartens“ im „Park der Sinne“ in Laatzen, im „Wakitu“ in Hannover sowie im Nationalpark Harz - Erkundungen und Workshops zur Planung des „Natur-Erlebnis-Gartens“ vor Ort  im Nationalpark El Feija.

Fotogalerie „Ranger Camps“

Ein Feldprojekt zum Thema Wasser wurde von der Junior Ranger Gruppe „Wölfe“ in Braunlage im Nationalpark Harz entwickelt und im Projekt JURIK den tunesischen Partnern vorgestellt.


Die tunesischen Partner (NGOs und die Forstdirektion Ghardimaou) übertrugen dieses Feldprojekt auf die Situation im Nationalpark El Feija und stellten es mit zwei neu gegründeten Junior Range Gruppen dann auch im Projekt JURIK vor.

Fotogalerie „Serra de Tramuntana“

Gemeinsame Treffen der Projektpartner zur Projektplanung und zum Erfahrungs-austausch in Hannover und auf Mallorca. Planung und Durchführung einer Befragung von deutschsprachigen Wanderern in der Serra de Tramuntana insbesondere zur Erkundung der Bereitschaft von WandertouristInnen zur aktiven Mitwirkung bei Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten von Trockenmauern und Terrassen (Voluntourismus). 

Video Wasserprojekt JURIK

Austauschtreffen für junge Erwachsene zur Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung sowie zur Berufsorientierung in nach-haltigen Berufsfeldern v.a. im Öko-tourismus und im Naturschutz im Raum Hannover und im Raum Berlin/Branden-burg

Video Ranger Camps

Zum Voluntourismus wurden zwei Pilotprojekte durchgeführt sowie in Zusammen-arbeit mit VertreterInnen Mountain Guides Association und dem Consell de Mallorca eine Schulung der mallorquinischen Wanderführer.

Fotogalerie „Bärenprojekt“ 

Das Projekt bestand aus den Teilen „Braunbärenschutz und –management“ sowie „Informations- und Bildungszentrum für Braunbären (Großcarnivoren)“ in Kooperation von Balkani Wildlife Society, Zoologische Gesellschaft Frankfurt und ENEA. Durchgeführt wurde es im Vlahi/Kresna im Pirin-Gebirge in Bulgarien.